Samstag, 9. April 2016

Was tun gegen Giersch?

Giersch gehört zu den wenig geliebten Wildkräutern im Garten. Dabei kann man Giersch äußerst schmackhaft in Salaten zubereiten und er ist eine leckere Alternative zu Spinat z.B. in einer Quiche. Zudem ist er gesund, da er viel Kalium, Vitamin C, Karotin und Eisen enthält.

Da der Giersch jedoch stark wuchernd, kann man sein Ausbreiten nicht durch die Verwendung als Lebensmittel eindämmen.  Was kann man also gegen den ungeliebten Gast im heimischen Garten tun?

Auf kleinen Flächen kann man versuchen, den Giersch mit der Grabegabel zu entfernen. Allerdings müssen Sie darauf achten, dass keine Kriechtriebe im Boden verbleiben. Alternativ kann man regelmäßig die Blätter auf Bodenhöhe abhacken, um das Wachstum zu unterbinden. 
Beide Methoden sind jedoch sehr mühsam.

Für mich ist die wirksamste Maßnahme, den Giersch mit schwarzem Unkrautvlies mindestens ein Jahr zu bedecken. Mit einer Schicht Rindenmulch lässt sich das Vlies gut kaschieren. Auch eine Bepflanzung ist möglich, indem man Schlitze in die Vlies schneidet.

Der Giersch ist jedoch sehr hartnäckig, weil der Samen sehr lange keimfähig ist. Daher sollten Sie jedes Jahr die betroffenen Flächen kontrollieren. 

Giersch am Straßenrand